In unserem Körper ist funktionell alles miteinander verbunden. Er ist darauf angewiesen, dass das Zusammenspiel in unserem Bewegungsapparat reibungslos und aufeinander abgestimmt funktioniert.
Wenn zum Beispiel ein Gelenk eine Fehlstellung hat, nicht richtig ausgebildet ist oder Abnutzungserscheinungen hat, dann hat das Auswirkungen auf die Gewebestrukturen um das Gelenk herum. Häufig nehmen wir Schonhaltungen ein.
Die Folge davon ist dann, dass andere Körperpartien diese Funktionen mit übernehmen müssen und schlussendlich werden auch diese als Folge überlastet. Faktoren sind Überbeanspruchung, aber auch Bewegungsmangel durch vieles Sitzen. All dies führt zu Muskel- und Faszienverkürzungen. Dadurch entstehen letztendlich auch die berüchtigten Verspannungen. Funktionelle Massage und manuelle Gelenktherapie wirkt dem entgegen.
Funktionelle Massage beinhaltet verschiedene Massagetechniken, unter anderem werden Muskeln oder Faszien massiert, während gleichzeitig ein Gelenk passiv oder aktiv bewegt wird. Von großer Bedeutung ist aber der Blick auf den gesamten Körper. Durch die Behandlung der Muskel und Faszienketten, sowie die Mobilisierung der Gelenke, werden die funktionellen Dysbalancen beseitigt oder zumindest verbessert.
Auch Trägheit und Müdigkeit kann durch regelmäßige Massagen positiv beeinflusst werden. Denn vielfältige Prozesse wie Reduktion der Stresshormone und Produktion von Glückshormonen, finden während und nach der Behandlung statt.
Beim Sport wird so gut wie allen Strukturen im Körper Höchstleistung abverlangt. Muskeln, Faszien, Gelenke, Organe, Gefäße werden stark beansprucht. Nicht ohne Grund wird im Profisport viel mit Physiotherapie und Massage gearbeitet.
Sporttreibende können großen Nutzen aus den Wirkmechanismen der Funktionellen Massage ziehen und gleichzeitig die Wirkmechanismen des Körpers unterstützen und aktivieren. Dazu gehört die Regulation der Muskelspannung, Beeinflussung sowohl des peripheren als auch des vegetativen Nervensystems, Mobilisation der Gewebeflüssigkeiten. Daraus ergibt sich auch der Abtransport der Schlackenstoffe.